5. September 2016

Die heimtückische Brise

Wir lieben frische Luft und schlafen gerne bei geöffnetem Fenster – auch im Winter. Ganz harmlos ist das aber nicht, wie der folgende Text aufzeigt. Besonders im Winter kann die kalte Luft unangenehme Konsequenzen haben.

Wir verwenden in der kalten Jahreszeit eine wärmere Decke, weil wir sonst frieren. Unter dieser warmen Decke schwitzen wir mehr und decken uns wiederum ab. Wenn während der Nacht durch ein offenes Fenster kalte Luft ins Zimmer strömt, entsteht ein «Kaltluftsee» in Bodennähe.

Kalte Luft ist schwerer als warme Luft und sinkt ab. Sich jetzt abzudecken und mit der warmen und feucht geschwitzten Haut in der kalten Luft zu liegen – oder über längere Zeit weiter zu schlafen –, kann schnell rheumatische Schmerzen oder Verspannungen verursachen. Diese machen sich vor allem beim Aufstehen bemerkbar. Deshalb fühlen wir uns im 
Winter verspannter als im Sommer.

Wichtig: Bei offenem Fenster fliesst die durch unseren Atem angefeuchtete Luft nach draussen. Dafür lassen wir trockene und kalte Winterluft ins Schlafzimmer. So trocknen die Schleimhäute aus und verstopfen die Nase. Bei geschlossenem Fenster passiert das weniger!

 

Die Tipps

  • Vor dem Schlafengehen sollten Sie gründlich lüften.
  • Schliessen Sie bei Temperaturen unter 10 oC die Fenster.
  • Die Temperatur im Schlafzimmer liegt ideal 
bei 16 bis 18 oC.
  • Kompensieren Sie ein kaltes Schlafzimmer nicht mit einer warmen Decke.
  • Wählen Sie eine temperaturausgleichende Decke.
  • Stellen Sie bei trockener Luft tagsüber einen Luftbefeuchter auf.

 

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Linda Nussbaumer

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