26. Mai 2016

Tropeneffekt in der Schweiz

Gehören Sie auch zu den Menschen, die gerne in einem kühlen Schlafzimmer schlafen oder einfach «frische» Luft zum Atmen benötigen? Sie schlafen deshalb mit offenem Fenster. Was im Sommer gut ist, kann im Winter zum Problem werden.

Der «Tropeneffekt» plagt viele Menschen in der Nacht und kommt dann zustande, wenn in einem kühlen Zimmer geschlafen wird. Man geht ins Bett und deckt sich bis an die Ohrenspitzen zu. Was passiert nun?

Der Schlafende gleitet in die Traumphase. Während dieser Zeit wärmt sich der Körper drastisch auf. Die Körpertemperatur steigt und Schweiss tritt aus. Die logische Folge: Die Decke wird entfernt, um sich abzukühlen. Der Schlafende liegt nun mit feuchtem Oberkörper in der kalten Luft und die Muskeln verspannen sich – vergleichbar mit Zugluft.

Kühlt sich der Körper im Tiefschlaf wieder ab, deckt man sich wieder zu. Aus der vorangegangenen Phase sind Pyjama, Matratze und Decke feucht, was dazu führt, dass der oder die Schlafende noch schneller warm bekommt. Es ist ein Kreislauf, der zu starken Verspannungen führen kann. Muskeln, zum Beispiel im Kreuz oder Nacken, fangen an sich zusammenzuziehen und verkrampfen.

 

Tipps

  • Ein kurzes Lüften vor dem Schlafengehen reicht aus.
  • Falls Sie den Eindruck haben, zu wenig «Luft zu bekommen», lassen Sie die Schlafzimmertüre einen Spalt breit offen.
  • Wählen Sie ein leichtes, feuchtigkeitsdurchlässiges Duvet mit einer Füllung aus Microfaser, Seide oder Kaschmir. Vermeiden Sie dichtes Material wie Wolle oder Daunen.
  • Sind Sie Anfang Nacht eher ein «Gfrörli» und haben kalte Füsse, so benützen Sie ein Kirschsteinsäckli, eine Wärmeflasche oder dicke Socken.
  • Lassen Sie sich durch unsere Liege- und Schlafberater beraten, welche Decke die passende für Sie ist.

 

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Linda Nussbaumer
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